Langsam kommt das Ende der Ausbildung immer näher und die Vorbereitungen für die Prüfungen beginnen. Wieder werden, wie in der Zwischenprüfung, Vorbereitungskurse in allen Fächern angeboten, die für die Prüfung wichtig sind, wie beispielsweise Sozialkunde. Da wir als unsere praktische Prüfung den betrieblichen Auftrag gewählt haben, ging es auch da ziemlich gut voran. Ich musste z.B. einen Bandeinzug warten. Der Bandeinzug dient normalerweise dem Einschieben des Metallbandes in das Stanzwerkzeug. Warten bedeutet, dass ich die Funktionsfähigkeit des Einzuges prüfe und auf Fehler und Schäden hin kontrolliere. Finde ich welche, dann wechsle ich das Teil aus und ersetze es durch ein neues. Neben der Wartung dokumentiere ich außerdem meine Arbeitsschritte und arbeite diese anschließend am PC aus. Am Prüfungstag trage ich dann meine Ausarbeitungen den Prüfern vor.
Nun war es soweit und der
Tag der schriftlichen Abschlussprüfung war da. Die Nervosität war riesig, trotz der guten Vorbereitung - aber Prüfungsnervosität gehört einfach dazu. Uns wurden Plätze zugeteilt und die Prüfungsunterlagen lagen schon bereit. Die Prüfung bestand aus drei unterschiedlichen Teilen:
Fertigungstechnik, Auftrags- und Funktionsanalyse und Sozialkunde.
Die praktische Prüfung war an einem Mittwochmorgen und einerseits war ich nervös, aber andererseits freute ich mich auch darauf, den Prüfern zu zeigen, was ich alles aus der Aufgabe erarbeitet und gemacht habe. Alles verlief super. Ich hatte nette Prüfer, die mir nicht das Gefühl gaben, dass ich Angst haben müsste, sondern mich noch bestärkt haben. Nach ca. 30 min war es auch schon wieder vorbei – die Zeit verging wie im Flug. Die Zeit, in der ich vor der Türe auf mein Ergebnis warten musste, dauerte jedoch gefühlt eine Ewigkeit.
Letzen Endes ging alles gut und meine Prüfung war bestanden. Nun arbeite ich meiner Wunschabteilung, der
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