Buchhalterin bei ept Peiting: Interview mit Susanne Müller
Um 7:30 Uhr betritt Susanne Müller ihr Büro in Peiting. Im Winter, der zugegebenermaßen nicht zu ihren Lieblingsjahreszeiten zählt, kann es auch mal ein paar Minuten später werden. Aber das ist beim Arbeiten in Gleitzeit kein Problem. In ihrer Freizeit unternimmt die Füssenerin viel in der Natur – am liebsten zusammen mit ihrer Hündin Happy, die seit 2017 ihre tägliche Begleiterin ist. Bereits seit 1985 ist die Buchhalterin bei ept tätig.
Liebe Susanne, Du bist bereits seit 1985 im Unternehmen. Wie kam es dazu?
Ich war die erste Azubine im Bürobereich, die 1985 ihre Ausbildung zur Industriekauffrau in Buchinger Gründungswerk begonnen hat. Nach meinem erfolgreichen Abschluss wurde ich unbefristet übernommen und arbeite seitdem bei ept. Eine kurze Pause gab es nur, als mein Sohn Tobias geboren wurde.
Da hast du wahrscheinlich schon viel bei ept erlebt. Erzähl doch mal :)
Bis 2004 habe ich im Buchinger Werk gearbeitet. Dann wurde die gesamte Buchhaltung nach Peiting verlagert. Mit dem Umzug kam auch die Einführung von SAP, welches uns erst mal ganz schön auf Trab hielt. In Peiting habe ich miterlebt, wie dieses Werk über die Jahre wuchs: Was vorerst als Flachbau mit einer Halle begann, hat sich mittlerweile zu einem dreistöckigen Gebäude mit 5 weiteren Hallen entwickelt. Und ein weiterer Anbau wird derzeit umgesetzt.
Wie sieht dein Arbeitstag bei ept aus?
Ich arbeite im Bereich der Kreditorenbuchhaltung und unterstütze das Cashmanagement. Im Büro führt mein erster Handgriff meistens zum Startknopf meines Laptops. Während er hochfährt, hole ich einen Kaffee und checke mein Postfach auf wichtige Briefe und Rechnungen. Belege bearbeite ich meistens bereits im Homeoffice und ordne sie auf Arbeit entsprechend ab. Dann ist die Grundlage geschaffen.
Welche Aufgaben fallen danach an?
Danach geht es vor den Bildschirm: Kontoauszüge abholen und in SAP verbuchen, dafür Sorge tragen, dass das Geld auf den richtigen Bankkonten bereitsteht für Gehaltszahlungen, Steuerabbuchungen usw. Danach verarbeite ich Eingangsrechnungen und vieles mehr. Und immer ab Oktober gehen dann die Vorbereitungen für die Jahresabschlussarbeiten los. Dann summt es hier oft vor lauter Eifer wie in einem Bienenstock.
Welche Herausforderungen siehst Du bei deinem Beruf?
ept wächst stetig und damit auch die Anforderungen.
Internationales Prozessdenken in Bezug auf unsere Werksstandorte Tschechien, USA und China ist mittlerweile unumgänglich.
Es gibt immer neue Herausforderungen, wie unser tolles, neu eingeführtes Eingangsrechnungsverbuchungsprogramm enaio und das Dokumentenmanagement, kurz DMS. Beide sind in dem Sinne Herausforderungen, da hier eine andere Denk- und Arbeitsweise gefordert ist. Weg vom Papier, rein in die digitale Welt. Wir in der Buchhaltung sind meistens routiniertes Arbeiten gewöhnt. Das DMS ist einfach anders und erst einmal zeitintensiver. Aber, wenn die Routine da ist, erleichtert es den Arbeitsalltag ungemein - auch abteilungsübergreifend. Und natürlich muss man immer sehr genau und termingerecht arbeiten und darf dabei den Überblick nicht verlieren.
Internationales Prozessdenken in Bezug auf unsere Werksstandorte Tschechien, USA und China ist mittlerweile unumgänglich.
Es gibt immer neue Herausforderungen, wie unser tolles, neu eingeführtes Eingangsrechnungsverbuchungsprogramm enaio und das Dokumentenmanagement, kurz DMS. Beide sind in dem Sinne Herausforderungen, da hier eine andere Denk- und Arbeitsweise gefordert ist. Weg vom Papier, rein in die digitale Welt. Wir in der Buchhaltung sind meistens routiniertes Arbeiten gewöhnt. Das DMS ist einfach anders und erst einmal zeitintensiver. Aber, wenn die Routine da ist, erleichtert es den Arbeitsalltag ungemein - auch abteilungsübergreifend. Und natürlich muss man immer sehr genau und termingerecht arbeiten und darf dabei den Überblick nicht verlieren.
Das klingt nach viel Konzentration, damit dir keine Fehler passieren. Wird das mit der Zeit anstrengend?
Nein, denn zwischendurch gibt es immer ein paar heitere Gespräche mit meinen Kollegen. Ich fühle mich in meinem Team total wohl, bei uns stimmt die Chemie und alles läuft Hand in Hand. Wir verstehen uns ohne Worte.
Das hört sich fantastisch an. Dann sind aus Kollegen eventuell auch Freunde geworden?
Nicht nur das! ept fühlt sich für mich wie eine zweite Familie an. Meine Vergangenheit mit der Eigentümerfamilie Guglhör geht weit zurück: In der dritten und vierten Klasse habe ich mit dem heutigen Geschäftsführer Thomas Guglhör die Schulbank gedrückt und wir haben gemeinsam Kommunion gefeiert. Wir sind seit langem per Du und zu seiner Mutter Leni Guglhör pflege ich ein sehr gutes Verhältnis. Sie gab mir Rückenstärkung, als es privat alles andere als leicht für mich war. Mein Dekohase Pauline, ein Geschenk von Leni, erinnert mich immer daran, dass jeder für mich da ist, wenn ich ihn brauche.
Du arbeitest momentan teilweise vor Ort, teilweise im Homeoffice und kannst dadurch deine Arbeitszeit relativ frei einteilen.
Was gefällt dir daran? Und was gefällt dir daran eventuell nicht?
Ich bin meistens bis mittags im Büro anzutreffen. In meiner Mittagspause fahre ich Heim nach Füssen. Am Nachmittag, nach der Gassirunde, geht es dann im Homeoffice weiter. Freitags bin ich zum Beispiel den ganzen Tag im Homeoffice. Das ermöglicht es mir, meine Arbeits- und Freizeit selbst zu planen. Wenn die Sonne herrlich scheint, dann bin ich auch mal eine Stunde länger an der frischen Luft und erledige meine Aufgaben, wenn die Sonne hinter den Bergen verschwunden ist. Auch die Realisierung von Terminen, Einkaufen gehen und vieles mehr werden dadurch enorm erleichtert. Andererseits hast du aber auch immer im Hinterkopf: Ich müsste jetzt etwas tun. Durch das Homeoffice verschwimmen oft die Grenzen zwischen Arbeitszeit und Feierabend.
Was muss deiner Meinung nach Jemand mitbringen, der bei ept in der Buchhaltung arbeiten möchte?
Sie oder er sollte einen Blick für Zahlen besitzen und fokussiert arbeiten, damit die Daten zuverlässig und zeitnah geliefert werden können. Bei unserem stetigen Wachstum und technischen Veränderungen ist natürlich auch Flexibilität im Umgang mit neuen Situationen und Systemen immer von Vorteil. Teamgeist gehört meiner Meinung nach immer dazu und wenn man die Arbeit und die Kollegen zu schätzen weiß, kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
Das ist auch mein Motto: „Liebe deinen Beruf: Wenn du dich bei der Arbeit amüsierst, wird du keinen Tag im Leben arbeiten müssen.“
Liebe Susanne, vielen Dank für Deine Zeit und das Gespräch.
Weitere ept-Mitarbeiterportraits.
Das ist auch mein Motto: „Liebe deinen Beruf: Wenn du dich bei der Arbeit amüsierst, wird du keinen Tag im Leben arbeiten müssen.“
Liebe Susanne, vielen Dank für Deine Zeit und das Gespräch.
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